Der Projektkurs der Q1 hat an dem Projekt „Jüdisch hier – Mediale Spurensuche in Westfalen“ des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe teilgenommen. Dies ist ein Projekt, an dem viele Schulen in Westfalen-Lippe teilgenommen haben und Videos und andere multimediale Produkte zu jüdischem Leben in Deutschland erstellt haben.
Mit unserem Projektkurs haben wir uns dabei mit der Familie Weyl auseinandergesetzt, die Opfer des Holocausts während des 2. Weltkrieges geworden sind. Das Besondere an dieser Familiengeschichte ist, dass die Familie selbst in Gronau bzw. in Epe lebte und im Besitz einer Fleischerei war. Doch sie konnten zur Zeit des Nationalsozialismus hier nicht mehr leben und mussten fliehen, da der Antisemitismus immer stärker wurde. Somit versteckten sie sich für eine Zeit lang in Enschede und lebten dort unter einer falschen Identität. Später jedoch suchten die Nazis auch in den Niederlanden nach Juden und warben mit hohen Geldbeträgen, wenn man die Untergetauchten an die Behörde meldet. Nur Max Weyl konnte den Holocaust überleben.
Falls ihr mehr Interesse an der tragischen Geschichte der Familie Weyl habt, dann besucht doch gerne die Stolpersteine in der Pumpenstraße (hinter dem 1 Euro-Shop) und schaut euch unser Video an. In der Innenstadt werden sich bald QR-Codes befinden, die man ganz einfach scannen kann und sich somit unser produziertes Video und die Ergebnisse der anderen Gronauer Schulen anschauen kann. Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr mal vorbeischaut und uns unterstützt.
Abschließend sprechen wir Dank an Herrn Paul und Herrn Conrads aus, die uns dabei unterstützt haben und uns ebenfalls eine Alternative zur Facharbeit geboten haben.
Nele und JoAnn aus der Q1